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Titel
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Ample Food for Stupid Thought
Technische Angaben
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ca. 100 S., 13,3x18,3 cm, Auflage: 500, keine weiteren Angaben vorhanden
Hardcover, Fadenheftung, Buchrücken mit metallic Heißfolienprägung, Schutzumschlag
ZusatzInfos
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Das Original war ursprünglich als ein Set von Postkarten designed, eingelegt in eine Holzbox (Edition von 104)
**Some Unsystematic Reflections for Filliou & Others (23 Feb. & 21–4 March 1965) by Jackson Mac Low**
Robert Fillious AMPLE FOOD FOR STUPID THOUGHT kann gelesen oder aufgeführt werden. Am 8. Februar 1965 führte ich es auf – vor einem Publikum im Café Au Go Go im Greenwich Village –, indem ich die Fragen eine nach der anderen einzelnen Personen im Publikum stellte. Wenn eine Person nicht antwortete, stellte ich die Frage so lange weiter, bis jemand antwortete.
Während der gesamten Aufführung hielt ich mich davon zurück, zu viel mit den Leuten zu diskutieren, mit deren Antworten ich nicht einverstanden war, und ebenfalls davon, manche Antworten, denen ich stark zustimmte, ausführlich weiterzutreiben. Vielleicht hätte ich mich nicht zurückhalten sollen. Vielleicht hätten wir uns bei einigen Fragen und Antworten ganz gehen lassen sollen. Doch damals dachte ich, das sei vielleicht nicht im Einklang mit Filliou s Absichten und – vielleicht noch drängender – könnte dieses Eröffnungsstück des Programms unnötig verlängern.
Mit AMPLE FOOD FOR STUPID THOUGHT aufzutreten war teilweise wie eine Unterrichtsstunde zu halten, teilweise wie eine Sitzung zu leiten und teilweise wie eine Diskussion zu moderieren. Ich ertappte mich ständig dabei, jede dieser Haltungen zu sabotieren, sobald sie zu stark dominierte. Oft legte ich all diese öffentlichen Rollen ab – um eine Frage so persönlich wie möglich zu stellen. Dieses Schwanken zwischen öffentlichen und privaten „Haltungen“ und ihren Arten durchzieht meine Erinnerung an die Aufführung. Meist versuchte ich trocken und ernst zu sein und jede „Niedlichkeit“ aus bestimmten Fragen herauszuhalten, indem ich sie mit übertriebener Ernsthaftigkeit stellte oder bis zu Momenten aufschob, in denen sie als Witz und nicht als niedlicher Humor funktionieren könnten (was für ein verdammter Drahtseilakt das ist!) – oder als unerwartete Ernsthaftigkeit.
Am liebsten mochte ich das letzte Stück des Programms: Filliou saß schweigend im Schneidersitz hinten links auf der Bühne, und Phil Corner saß rechts in der Mitte, und zog gelegentlich an einem Seil, an dem Gongs, Glocken und Becken hingen und das an einem Stuhl befestigt war. Lange Zeit machte niemand auf der Bühne irgendetwas, aber einige von Filliou s tölpelhaften Freunden „belebten die Sache“, indem sie Zuckerwürfel auf die Bühne warfen.
„Anything to make a mess!“ dachte ich wohl.
Wie oft bin ich selbst zu unordentlich und beklage „unnötige Unordnung“ in Kunstwerken oder im Publikum – obwohl ich kein Anhänger von Sauberkeit um ihrer selbst willen bin.
Als Anhänger des „vorsichtig Malerischen“, obwohl ich viele „lineare“ Werke (Frieden, Wölfflin) genieße, beunruhigt mich die heutige Vorliebe für das, was man – leider – „hard-edge“ nennt. „Nicht mehr Ordnung als nötig, aber nicht zwanghaft ordentlich!“ – ein ästhetisches Ideal dieses Anarchisten (Mac Low), der zugleich Aristoteliker (kein Thomist) und Buddhist ist: ein Anhänger einer gelassenen Selbstverwaltung nach dem Mittelweg.
Doch was hat das mit Filliou zu tun?
Seine Werke – wenn nicht sein Publikum – sind weder zu unordentlich noch zu ordentlich. Aber was ich ihn gerne fragen würde, ist:`Warum willst du AMPLE FOOD FOR STUPID THOUGHT bereitstellen? Es gibt genug Fragen, die vielleicht AMPLE FOOD FOR INTELLIGENT THOUGHT liefern könnten (sein Titel mag ironisch sein – aber ist er das?).
Warum nicht einige davon stellen? (Ist die Antwort etwa: „Das ist nicht das Stück!“?) Die Tatsache, dass viele von Filliou s Fragen sehr ernst genommen werden können, bedeutet nicht, dass der Titel ironisch sein muss, denn jeden Tag wird schrecklich viel dummes Zeug zu furchtbar ernsten Themen geäußert. (Als Filliou das las, sagte er: „Natürlich Ironie. Denn wann immer ich Fragen stelle – egal wie ernst –, bekomme ich gewöhnlich dumme Antworten. Es ist, als würde ich meinen Kopf gegen eine Steinwand schlagen.“)
Auch gegenwärtig drängende Fragen wie „Was ist der schnellste Weg, die US-Armee aus Vietnam abzuziehen?“ – „Warum erlauben angeblich gutherzige Amerikaner ihrer Regierung, vietnamesische Männer, Frauen und Kinder offen zu foltern und deren Häuser mit Napalm niederzubrennen?“ – und „Mein Gott, was kann ein Mensch tun, um diesen schrecklichen Krieg gegen die Vietnamesen zu stoppen?“ haben mindestens ebenso viel „dummes Denken“ hervorgebracht wie jede von Fillious „törichteren“ Fragen.
Nichtsdestoweniger: Schreiben Sie Ihrem Abgeordneten, schreiben Sie Ihrem Senator, und schreiben Sie Präsident Johnson, diesen verdammten Krieg jetzt zu beenden – indem man alle US-Truppen aus Vietnam (Süd und Nord) abzieht.
Wenn es Ihnen egal ist, dass Menschen sterben und gefoltert werden, denken Sie wenigstens über die Kosten des Vietnamkriegs für die USA nach: vorsichtig geschätzt 6 bis 7 Milliarden Dollar bisher.
Geld spricht, so hört man.
Spricht es mit Ihnen?
Text vom Schutzumschlag, übersetzt mit ChatGPT
Im Buch einleitende einleitungen von Daniel Spoerri von einer Reihe von Künstlern
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Technische Angaben
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98 S., 21x15 cm, Auflage: 500, ISBN/ISSN 9783928804158
Broschur
ZusatzInfos
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Katalog zur Ausstellung in Bielefeld.
Auf 45 Plakatflächen ist vom 22. 06.-31.08.2012 die Kunst renommierter Vertreter zu sehen. Es machen mit: . Ideengeber Göbel: "Die Ausstellung verdeutlicht die enge Verbindung von Kunst und Design und integriert auch aktuelle Tendenzen von Graffiti und Street-Art."
Die als Biennale konzipierte PLAKARTIVE findet im öffentlichen Raum statt, auf Plakatwänden, die gewöhnlich als Werbefläche dienen, auf denen um Konsumenten und Wählerstimmen gebuhlt wird. Just diese kommerziellen Flächen werden für die Dauer von 8 Wochen ihrer kommerziellen Bestimmung entzogen. Anstelle der Werbepräsenz, die jahrein jahraus das Stadtbild dominiert und die Betrachter mit Versprechungen lockt, die natürlich ihren Preis haben, werden stattdessen künstlerische Botschaften plakatiert. Eintritt frei, for free.
KünstlerInnen, PhilosophInnen, LiteratInnen visualisieren unter dem Motto »Open Mind« ihre Visionen in Bild und Text. So eröffnet sich der Plakatfläche eine neue Dimension, wird gewohnheitsmäßige Wahrnehmung gebrochen, das Triebwerk des passiven Konsumreiz abgeschaltet. Die Kunst hingegen trifft ohne die räumliche Eingrenzung von Museen und Galerien direkt auf den Betrachter. »Schutzlos«, ohne institutionelles Gehege, stehen sich beide gegenüber. Der Passant/Fußgänger wird zum Kunstgänger. Und die Kunst muss sich die Reaktionen der Betrachter gefallen lassen.
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Titel
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vollkommen gewöhnlich - Eine Ausstellung des KUNSTFONDS
Technische Angaben
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160 S., 23x16,5 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur mit Schutzumschlag
ZusatzInfos
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Band 1. Katalog zur Wanderausstellung 1998/1999 in verschiedenen Städten Deutschlands. Mit Beiträgen u. a. über verschiedene Künstler. Des Weiteren enthalten sind Biografien und Förderungen des Kunstfonds 1981 bis 1997
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Technische Angaben
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21x15 cm, 2 Stück. keine weiteren Angaben vorhanden
Drahtheftung, Klappumschlag mit eingeklebten Leporello, Cover mit Siebdruck
ZusatzInfos
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Ausstellung vom 12.11.2015-10.01.2016.
Mit Yes & No, einer Installation, die speziell für die KUB Arena konzipiert ist, setzt Sillman diese Auseinandersetzungen fort. Indem sie alles außer ihrer Malerei auf Leinwand zeigt, unterläuft sie die Erwartungen an eine konventionelle Malereiausstellung. Yes & No, Sillmans erste institutionelle Einzelausstellung im deutschsprachigen Raum, gibt vielmehr die Hintergründe der Entstehung ihrer Arbeiten preis und rückt das in den Vordergrund, was für gewöhnlich nicht gezeigt wird: Gedanken zum Prozess des Malens selbst, darüber, wie ein Bild entsteht, oder zum Verhältnis von Fiktion und Realität, Abstraktion und Figuration.
Text von der Webseite
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Technische Angaben
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240 S., 19x12,5 cm, ISBN/ISSN 3596133866
Broschur
ZusatzInfos
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Herausgegeben von Bollmann Stefan.
Vilém Flusser gilt als "Medienphilosoph" (taz). Seine Philosophie der neuen Medien, so euphorisch sie sich auch manchmal gibt, entspringt allerdings der Abrechnung mit jener Sparte von Medien, die wir gewöhnlich für die Medien schlechthin halten: den Massenmedien. Im so aufregenden wie aufgeregten Prozeß des Zusammenwachsens von Telekommunikation und digitalen Technologien sah Flusser die Chance, der Fernsehkultur zu entkommen. Die Vernetzung der Gesellschaft durch die neuen Medien bedeutet letztlich einen Umbruch im Kulturprozeß.
Text von der Website
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Technische Angaben
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[300] S., 21x15 cm, Auflage: 500, keine weiteren Angaben vorhanden
Broschur, Klebebindung
ZusatzInfos
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Buch zur Ausstellung "Graphic Detour" im Stichting Nationaal Museum voor Grafische Vormgeving in Breda in den Niederlanden vom 11.06.-27.11.2011.
In 100 Ausgaben der 500er Auflage hatte Steinbrecher Grashalme vorne und hinten ins Buch gelegt. Im vorliegenden Buch befinden sich keine.
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Technische Angaben
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136 S., 20,3x10,7 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Hardcover, Fadenheftung
ZusatzInfos
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In Dream Villa erkundet Singh, wie die Nacht das, was am Tag gewöhnlich erscheint, in etwas Geheimnisvolles und Beunruhigendes verwandelt. Diese Serie von Farbfotografien zeigt eine Landschaft, die ebenso in der Vorstellung des Künstlers wie in der realen Welt existiert. Singh reist in viele verschiedene Städte, ohne zu wissen, wo die Dream Villa oder ihre Bewohner auftauchen werden. Es ist ein Ort, an dem nichts so ist, wie es zu sein scheint - er erwacht in der Nacht zum Leben, wenn alles von künstlichem Licht erhellt wird und der Mond nur noch ein Ornament ist.
In Dream Villa Singh explores how the night transforms what seems ordinary by day into something mysterious and unsettling. This series of colour photographs presents a landscape which exists as much in the artist’s imagination as in the real world. Singh travels to many different cities never knowing where Dream Villa or its inhabitants will present themselves. It is a place where nothing is quite as it seems to be – it comes alive at night, when all is lit by artificial light and the moon is just ornamentation.
Text von der Webseite
Übersetzt mit Deepl
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Technische Angaben
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21x14,8 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Einladungskarte
ZusatzInfos
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Zur Ausstellung im Kunstmuseum Magdeburg Kloster unser lieben Frauen, 07.03.-25.06.2023.
Eine Minute und dreißig Sekunden. Das ist die durchschnittliche Länge eines Beitrags in einem Nachrichtenblock wie in den "Tagesthemen" oder dem "Heute Journal". Monika Huber erstellt seit Anfang 2011, mit dem Beginn des „Arabischen Frühlings“, ein digitales Archiv aus Nachrichtenbildern - das Archiv Einsdreissig.
Es dokumentiert den weltweiten politisch-gesellschaftlichen Wandel in seiner medialen Spiegelung und bildnarrativen Konstruktion.
Als Langzeitdokumentation konzipiert, umfasst es derzeit etwa 40 000 Fotografien. Aus diesen hat Huber Bilder ausgewählt, sie durch Übermalung oder Überzeichnung bearbeitet oder in ein Video transformiert.
Dabei greift die Künstlerin die gewöhnlich in der täglichen Nachrichtenflut untergehenden Bilder auf, um sie mittels Bearbeitung neu sichtbar, erfahrbar und reflektierbar zu machen. Die von ihr ausgewählten Medienbilder zeigen immer wieder Menschen als protestierende und revoltierende Akteure, als Subjekt und Objekt politisch-öffentlicher, oft gewaltsamer und kriegerischer Ereignisse. ...
Text von der Webseite
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Titel
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Productive Archiving - Artistic Strategies, Future Memories, and Fluid Identities
Technische Angaben
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272 S., 24x17 cm, ISBN/ISSN 9789493246164
Broschur
ZusatzInfos
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Productive Archiving diskutiert eine Vielzahl von Problemen archivischer Organisationen. Sie konzentriert sich vor allem auf die folgenden drei Probleme der Archivorganisation, die gewöhnlich übersehen werden: erstens die Frage der Einbeziehung in das Archiv oder des Ausschlusses aus dem Archiv; zweitens der Verlust von Individualität und Spezifität im Archiv, die Gefahr der Homogenisierung; und drittens, dass das Archivieren zu einer Form des Schubladisierens werden kann, indem bestimmte Identitäten in einen engen Raum gepackt werden.
Wegen dieser Probleme das Archiv zu meiden, ist keine Option, denn die Organisation des Archivs ist ein grundlegender symbolischer Modus, auf dessen Basis wir unser Leben, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft organisieren. Was dieses Buch vorschlägt, ist, dass es am besten ist, konstruktive und kreative Lösungen für diese Probleme zu finden. Vor allem künstlerische Archive scheinen in der Lage zu sein, solche Lösungen zu entwickeln, weil sie spekulative, unerwartete Wege anbieten, um spezifische Informationen zu ordnen, auszuwählen und zu erzählen und neue Verbindungen und archivarische Organisationen zu schaffen.
Text von der Verlagsseite, mit DeepL übersetzt
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Technische Angaben
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10,1x14,3 cm, keine weiteren Angaben vorhanden
Postkarte, farbig bedruckt.
ZusatzInfos
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Postkarte mit QR-Code und Social Media der Künstlerin.
Was wäre, wenn die Menschen sich immer lieben würden, bevor sie einen Konflikt beginnen? Bevor sie anfangen zu beweisen, wer im Recht ist und wer nicht, bevor sie ein Gebiet für sich beanspruchen, bevor sie zur Arbeit gehen, wo sie Bomben abwerfen oder Fake News produzieren. Bevor sie jemandem ihre Macht und Stärke zeigen, nur ein kurzer Liebesakt am Morgen. Und dann los. Wie sähe die Welt dann aus?
Haben Sie jemals darüber nachgedacht? Dieses Bild stellt eine sehr verbreitete Wohnung dar.
Die eine oder andere Version davon findet man in jedem Land. Als Vorlage diente mir ein bestehendes Gebäude in der Stadt Jerewan, Armenien. Das Ungewöhnliche daran ist, dass in jeder Wohnung Menschen Liebe machen.
Dies ist eine wortwörtliche Verkörperung meines Traums von einer Welt, in der Liebe der Weg ist, um jedes Problem oder jeden Konflikt zu lösen. So wie es unsere engsten Primatenverwandten, die Bonobos, normalerweise tun. In mancher Hinsicht sind manche Tiere viel weiser als wir.
Karine Dulyan ist eine in Eriwan ansässige Künstlerin, die ihre Zeit oft in den USA verbringt.
In wenigen Worten: Karine ist eine Frau, die Licht und positive Emotionen in diese Welt bringt.
Text von der Webseite, bersetzt mithilfe von DeepL.
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